ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK
Nach dem Erfolgsmusical von Stage Entertainment «Ich war noch niemals in New York» mit den Songs von Udo Jürgens
Für Lisa Wartberg (Heike Makatsch), erfolgsverwöhnte Fernsehmoderatorin und Single, steht ihre Show an erster Stelle. Doch dann verliert ihre Mutter Maria (Katharina Thalbach) nach einem Unfall ihr Gedächtnis, kommt ins Krankenhaus und kann sich nur noch an eines erinnern: Sie war noch niemals in New York! Kurzentschlossen flieht Maria und schmuggelt sich als blinder Passagier an Bord eines luxuriösen Kreuzfahrtschiffes.
Gemeinsam mit ihrem Maskenbildner Fred (Michael Ostrowski) macht sich Lisa auf die Suche nach ihrer Mutter und spürt sie tatsächlich auf der «MS Maximiliane» auf. Doch bevor die beiden Maria wieder von Bord bringen können, legt der Ozeandampfer auch schon ab und die drei finden sich auf einer unfreiwilligen Reise über den Atlantik wieder.
Lisa lernt an Bord Axel Staudach (Moritz Bleibtreu) und dessen Sohn Florian (Marlon Schramm) kennen. Axel ist so gar nicht Lisas Typ, doch durch eine Reihe unglücklicher Missgeschicke kommen sich die beiden schlielich näher. Mutter Maria trifft auf Eintänzer Otto (Uwe Ochsenknecht), der behauptet, eine gemeinsame Vergangenheit mit ihr zu haben – was Maria mangels Gedächtnis natürlich nicht überprüfen kann. Und Fred verliebt sich Hals über Kopf in den griechischen Bordzauberer Costa (Pasquale Aleardi).
So verläuft die turbulente Schiffsreise – mit mehrmaligem Finden und Verlieren der Liebe und jeder Menge Überraschungen – nach New York …
DE 2019 :: Musical, Komödie :: Drehbuch ALEXANDER DYDYNA, PHILIPP STÖLZL, JAN BERGER, KARSTEN DUSSE :: Regie PHILIPP STÖLZL :: Kamera THOMAS W. KIENNAST :: Darsteller HEIKE MAKATSCH (Lisa Wartberg), MORITZ BLEIBTREU (Axel Staudach), KATHARINA THALBACH (Maria Wartberg), UWE OCHSENKNECHT (Eintänzer Otto), MICHAEL OSTROWSKI (Fred, der Maskenbildner) u.a. :: Dauer ca. 128 Min. :: Start Do, 24.10.19 :: mehr über den Film
[UNIVERSAL PICTURES SCHWEIZ]
KINO – GROSSDIMENSIONAL TRÄUMEN
Chaos mit guter Laune …
Fünf Jahre ist es her, dass einer der grössten deutschsprachigen Songwriters, Udo Jürgens, verstorben ist. Komponist, Pianist und Schlagersänger – österreichischer und Schweizer Bürger. Er hat vor mehr als zehn Jahren an der Realisierung des gleichnamigen Theater-Bühnen-Musicals mitgeholfen. Nicht nur die Udo Jürgens-Kenner und -Fans merken sofort, dass die Verfilmung eine andere Geschichte daraus gemacht hat. Und die ist von Anfang an nicht nur witzig, sondern auch bemerkenswert an die Lieder angepasst. Es wundert einen, dass die Songs eigentlich als erste, vor der Filmmusical-Story entstanden sind. Allerdings hat UJ mehr als tausend Songs geschrieben. So wie es möglich ist, eine lange gestellte Unterhaltung nur mit Filmtiteln oder Songtiteln zu führen, ist hier eine plausible Story entstanden, mit kurzen und witzigen Sprüchen à la Sketchup mit Iris Berben und Diether Krebs aus den 1980er Jahren.
Die deutschen Starschauspieler werden von zwei Schweizer Schauspielern «unterstützt», STEFAN KURT («Der Verdingbub», «Zwingli») und PASQUALE ALEARDI («Tatort», «Keinohrhasen»). Der Regisseur PHILIPP STÖLZL mit seinem Kameramann THOMAS W. KIENNAST haben ein farbenprächtiges Musical geschaffen, das an viele heutige Computer-animierte Filme erinnert. Unvergesslich bleibt diesbezüglich auch die grossartige visuelle Darstellung der britischen TV-Serie Utopia.
Die komödiantische schauspielerische Leistung der Schauspieler HEIKE MAKATSCH, MORITZ BLEIBTREU, KATHARINA THALBACH, UWE OCHSENKNECHT, MICHAEL OSTROWSKI u.a. erfüllt ganz den Zweck einer guten Komödie, klar dominieren jedoch all die Udo Jürgens Hits zum Mitsingen.
Bewertung
Film gerne nochmals sehen – JA
Trailer deutsch
